Eine Frau blickt starr in die Ecke, daneben ist ein Schatten ihrer Selbst zu sehen.

Behandlung von Dissoziativen Störungen

Zürck ins eigene "Ich"!

Wenn Sie das Gefühl haben, dass „ich einfach nicht mehr ich selbst bin” und dass das Leben irgendwie unkontrolliert aus den Fugen gerät, dann ist es an der Zeit, wieder zurück ins „Hier & Jetzt” zu finden. Falls Sie oder Ihr Umfeld schon länger eine massive Wesensänderung feststellen, handeln Sie dringend, um weiteren akuten Leidensdruck zu vermeiden!

Leiden Sie an einer dissozia­tiven Störung?

Hinweis: Bei allen Symptomen ist eine zeitnahe ärztliche Abklärung unabdingbar, da diesen sehr ernste Erkrankungen zugrunde liegen können. Wir empfehlen deshalb, sich an Ihren behandelnden Facharzt oder Hausarzt oder an die Notaufnahmen der Krankenhäuser zu wenden.

Vor allem nach traumatischen Ereignissen und belastenden Erfahrungen kann sich das eigene Ich verändern. Es kann zu Veränderungen des Gedächtnisses oder zu Verhaltens-/ Identitätsstörungen wie dem Umherirren (oder auch Fugue) kommen. Dieser Zustand kann für eine Dissoziation sprechen, die das Auseinanderfallen für gewöhnlich zusammenhängender psychischer Funktionen bedeutet. So sind Betroffene unfähig zu unterscheiden, welche Erinnerungen wahr sind, oder sind in ihrer Bewegung und Sprache eingeschränkt. Um Ihrem Leben eine Konstante zu geben, ist es notwendig, dass Sie sich in Therapie begeben. In unserer privaten Akutklinik helfen Ihnen unsere erfahrenen Therapeuten, den Weg zurück in ein glückliches Leben zu finden.

Der Mensch im Fokus

Für uns steht der Mensch und sein seelisches Wohlbefinden an oberster Stelle und vor allem im Mittelpunkt unseres Handelns. Wir verstehen, dass das psychische Ungleichgewicht und die daraus resultierenden schlimmen Erkrankungen für die Betroffenen eine große Last sind, die meist über einen langen Zeitraum alleine getragen werden. Aber auch der Körper leidet oft sehr unter den psychischen Strapazen oder ist gar das Ventil einer Erkrankung bzw. wird zur eigenen zerstörerischen Zielscheibe! Daher therapieren wir Geist und Körper gleichberechtigt und gleichzeitig, denn nur, wenn die beiden sich nicht mehr „bekriegen”, kann überhaupt innerer Frieden erreicht werden – unter anderem unsere Sporttherapie ist ein sehr erfolgreicher Vermittler dafür!

Wir sind für Sie da

Wir bieten Ihnen die bestmöglichen therapeutischen Möglichkeiten an, um Ihre Situation zu verbessern. Sie sind nicht allein!

+49 2235 4665 2500

Mögliche Therapie­verfahren bei Disso­ziativen Störungen

Die Behandlung dissoziativer Symptome erfolgt stufenweise und beginnt mit der Stabilisierung des Patienten. Mithilfe tiefenpsychologischer sowie psychoanalytischer Verfahren wird ein Zugang zum Unterbewussten geschaffen. Hypnoseverfahren können dabei helfen, verborgene oder verdrängte Erinnerungen wieder ins Bewusstsein zu holen. Auch eine Aufklärung über die Krankheit sowie Psychoedukation über die Anzeichen einer Dissoziation gehören hier dazu. Zudem lernt der Patient, seine Gefühle besser wahrzunehmen und zu deuten. Dieser Schritt zur bewussten Wahrnehmung hilft im Weiteren, sich aktiv mit seinen Erlebnissen und Wahrnehmungen auseinanderzusetzen und auch aus eigenen Kräften Änderungen umzusetzen. Sobald für ausreichend Bindung, Stabilität und Sicherheit gesorgt ist, verfügt der Patient über die Möglichkeit gemeinsam mit dem Therapeuten in die Traumakonfrontation zu gehen und belastende Erinnerungen und Erlebnisse aufzuarbeiten, die sich auf die Dissoziativen Phänomene auswirken.

Definition – was sind dissoziative Störungen? 

Bei dissoziativen Störungen handelt es sich um einen Oberbegriff für verschiedene pseudoneurologische Störungen. Das bedeutet, dissoziative Bewusstseinsstörungen wirken wie neurologische Erkrankungen (zum Beispiel Lähmungen, Krampfanfälle, Sensibilitätsstörungen) mit einem Unterschied: Die dissoziativen Symptome sind psychogener Natur. So ist die Diagnose dissoziativer Phänomene nur dann zu vergeben, wenn starke psychische Belastungen – ohne messbare neurologische Schäden am Gehirn – vorliegen. Dissoziative Phänomene zählen zu den heterogenen Erkrankungsgruppen mit Störungen oder Beeinträchtigungen von Motorik, Sensibilität und Sensorik, bei gleichzeitiger fehlender körperlicher Ursache. Oftmals stehen diese im engen zeitlichen Zusammenhang mit traumatisierenden Ereignissen, Belastungssituationen oder psychischen Konflikten.

Wo wir helfen können

Unser Therapie- und Behandlungsangebot kann ggf. von Standort zu Standort variieren. Hier sehen Sie auf einen Blick, in welcher unserer Kliniken wir auf die Behandlung von dissoziativen Störungen spezialisiert sind.

Untergruppen 

Es gibt zahlreiche Untergruppen dissoziativer psychischer Störungen. Folgende zählen dazu: 

  • dissoziative Fugue (Umherirren)
  • dissoziative Krampfanfälle
  • dissoziative Bewegungsstörungen einschließlich Sprachverlust
  • dissoziativer Stupor (Erstarren) 
  • dissoziative Amnesie (Gedächtnisstörung)
  • Trance und Besessenheit
  • dissoziative Sensibilitäts- und Empfindungsstörungen 
  • Depersonalisation (Selbstentfremdung)
  • Derealisation (verfremdete Wahrnehmung)

Eine Sonderform ist die dissoziative Identitätsstörung – häufig auch unter dem Begriff der dissoziativen Persönlichkeitsstörung bekannt. Dabei spaltet sich das sogenannte Ich in verschiedene Anteile mit eigenen Verhaltensmustern und Charaktereigenschaften auf. Der Betroffene entwickelt bei dieser Form der psychischen Erkrankung neue Identitäten, um belastenden Ereignissen aus dem Weg zu gehen. 

Diagnose – wie lassen sich dissoziative Störungen erkennen?

Um ein dissoziatives Leiden zu erkennen, wendet man sich an einen Facharzt oder Psychotherapeuten, der im Idealfall eine Einschätzung treffen kann. Doch auch dabei wird nicht in jedem Einzelfall eine treffende Diagnose gestellt und die Störung bleibt unerkannt. Alternativ lässt sich eine Selbsteinschätzung auch zunächst mithilfe von Fragebögen stellen, indem man die Symptome überprüft. Damit lässt sich bereits gut einschätzen und beurteilen, ob eine dissoziative Störung vorliegen könnte. Anschließend ist jedoch das Ergebnis mit einem Psychotherapeuten oder Facharzt für Psychiatrie zu besprechen. Ohne deren Einschätzung bleibt das Ergebnis des Tests ohne handfeste Grundlage.

Genießen Sie Ihr Zuhause auf Zeit

„Let food be thy medicine”: schon Hippokrates wusste die heilende Kraft des Essens zu schätzen! Aber nicht nur das „Was” man isst, hat Wirkung auf Körper und Seele – auch „Wo” und „Wie” man es isst, entscheidet über eine gute Mahlzeit. Essen im Stehen, in Eile runtergeschlungen oder alleine auf dem Sofa: so sollte man sich nicht ernähren. Außerdem schmeckt  leckeres Essen an tollen Orten nicht noch besser? Ja! Deshalb haben wir in unseren Kliniken nicht nur eine fantastische, gesunde Speise- und Getränkeauswahl, sondern auch noch wunderschöne Kulinarik-Plätze kreiert. Ob unter freiem Himmel auf der Terrasse, gemütlich beisammen in einer unserer VitalBars oder liebevoll serviert im schön eingedeckten Restaurant – genießen Sie den Genuss!

Ursachen – wie entstehen dissoziative Störungen?

Ursachen können insbesondere traumatische Erfahrungen und belastende Ereignisse sein. Situationen von extremer Belastung, unter anderem Missbrauch, Naturkatastrophen, Unfälle oder der Tod eines Menschen überfordern die menschliche Seele. Als eine Art Schutzfunktion kommt es zur Abspaltung von Erinnerungen oder sogar Teilen der Persönlichkeit, damit der Betroffene nicht mehr an die traumatischen Erlebnisse denken muss. Handeln und Erleben werden in einem dissoziativen Zustand im eigenen Körper voneinander getrennt. Psychodynamisch spricht man auch von Konversion (lat. Umwandlung): Ein psychischer Konflikt wird in körperliche Symptome umgewandelt.

Die Symptome der einzelnen Unterformen einer Dissoziation können dabei stark variieren – von einem kurzzeitigen Gedächtnisverlust bis hin zu einer Entwicklung multipler Persönlichkeiten. Auch dabei variiert die jeweilige Ausprägung nochmals stark. Der Gedächtnisverlust kann sich auf ein einzelnes Ereignis beziehen oder auch eine Amnesie bedeuten. Bei allen Formen der dissoziativen Störung zeigt der Betroffene unterschiedliche Symptome. Häufig wechseln sich einzelne Symptome in einer dissoziativen Phase im Krankheitsverlauf ab oder treten unterschiedlich stark auf.


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