
Plötzlich stand die Welt still!
Ausgangs- und Kontaktsperren, geschlossene Läden und Flughäfen, Isolation, Home-Office, Kurzarbeit, Schulschließungen - binnen Wochen änderte sich das Leben der Menschen auf so immens drastische, unvorstellbare Weise. Auf einen Schlag stand die Bevölkerung vor Ängsten, Sorgen, Herausforderungen und Situationen, die bislang noch nie dagewesen waren. Rund 40 Millionen der Deutschen infizierten sich laut Statistik mit dem Virus; betroffen davon waren aber zweifelsohne alle Mitbürger jeder Altersklasse. Der Großteil der Erkrankten konnte körperlich genesen, doch sind bei vielen die psychischen Folgen aus dieser dramatischen Zeit noch längst nicht kuriert!

Wir sind für Sie da
Wir sind jederzeit für Sie erreichbar, falls Sie psychische Unterstützung benötigen.
Therapiemethoden
Leiden Sie unter psychischen Erkrankungen, wie z.B. Angststörungen oder Depressionen, die ggf. auch im Zusammenhang mit dem Erlebten stehen? Als fachkundiges Team der Libermenta Kliniken stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung, um bei der Bewältigung Ihrer Probleme Unterstützung zu leisten. Hierzu gibt es verschiedenartige Therapieangebote, die alle individuell auf Sie und Ihr Krankheitsbild zugeschnitten werden.

Corona-Krise nach der Corona-Krise
Die Pandemie-Jahre waren mit immensen Belastungen und Veränderungen verbunden. Die meisten Menschen mussten in kürzester Zeit umstrukturieren … und das unter großen Strapazen: sei es beim Arbeitsplatz, im Schulalltag, bei der Kinderbetreuung oder im Sozialleben. Heute sind die Nachwehen davon für viele noch spürbar: Nicht jedem gelingt der Schritt zurück in die “alten Zeiten” - manche möchten das auch gar nicht, viele wünschen es sich sehnlichst! Z.B. hat das Home-Office für mehr soziale Isolation gesorgt, der Suchtmittelkonsum ist während der Krise deutlich gestiegen, viele Menschen sind weiterhin privat oder beruflich belastet, kämpfen vermehrt mit Ängsten, Schlafstörungen oder Depressionen aufgrund des Erlebten oder aufgrund von Verlusten. Bei vorbelasteten Betroffenen haben sich häufig die Symptome verstärkt, bei anderen wiederum traten psychische Erkrankungen erstmals auf. Nicht jeder kann die Geschehnisse bis heute verarbeiten und viele leben weiterhin in einer emotionalen Krise nach der “offiziellen” Krise.
Der seelische Schaden, den die Pandemie in all ihren Auswüchsen bei der Bevölkerung ausgelöst hat ist groß und kaum zu beziffern. Ein deutliches Anzeichen dafür: allein im Jahr 2024 verursachten psychische Erkrankungen in Deutschland einen signifikanten Anstieg der Fehltage und rangieren mittlerweile auf Platz 3 der häufigsten Krankheitsursachen. Damit hat sich die Zahl der AU-Tage seit der Jahrtausendwende fast verdreifacht. Die Fehltage aufgrund von Depressionen stiegen um rund 52 Prozent im Jahrzehntvergleich, aber auch Angst- und Belastungsstörungen nehmen rapide zu, die Nachfrage nach Hilfe wird immer größer. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine psychische Erkrankung eine Ursache oder Folge von Corona oder den damit verbundenen Strapazen sind. Wichtig ist, dass unbedingt Hilfe gesucht und geboten werden muss, wenn der seelische Zustand es fordert.


Wie zeigen sich seelische und körperliche Symptome?
Seelische Symptome können sich in Hoffnungslosigkeit oder Reizbarkeit äußern, die durch anhaltenden Stress entstehen oder durch Überforderung hervorgerufen werden. Auch sind schwerwiegende Belastungen möglich wie Panik, soziale Phobien, Suchtmittelmissbrauch oder große Niedergeschlagenheit. All das kann sich enorm auf den Alltag auswirken und die Stimmung, das Handeln und Denken beeinträchtigen. Daneben sind auch körperliche Symptome vorhanden, die meist mit seelischen Beeinträchtigungen einhergehen. Ob Magen- oder Kopfschmerzen, rasche Ermüdbarkeit, Schwindel oder Schwäche – bei jeder Person äußert sich dies anders und jede Reaktion auf die belastende Situation ist individuell. Sobald Sie derartige Symptome bei sich oder Angehörigen beobachten, gilt es schnellstmöglich Hilfe in Anspruch zu nehmen, um eine Chronifizierung der Problematiken zu vermeiden.