Balance

Der Begriff der „Balance“ steht im psychiatrisch-psychotherapeutischen Kontext in einem engen Zusammenhang mit dem Begriff „Ausgewogenheit“. Hierbei kann es ein psychiatrisch-psychotherapeutisches Ansinnen sein, einen Patienten zu innerer und/oder äußerer Balance zu führen. Einen besonderen Stellenwert nimmt dieser Begriff darüber hinaus in der „Positiven Psychotherapie“ ein, die ein sogenanntes „Balance-Modell“ entwickelt hat: Dem Balancemodell liegt die Annahme zugrunde, dass der Mensch in vier großen Lebenskategorien lebt, die seine Lebenszufriedenheit, sein Selbstwertgefühl und seine Beziehungsfähigkeiten prägen. Eine Balance der individuellen Lebensenergie in und über die vier Bereiche Körper, Leistung, Kontakt und Sinn hinweg gilt der Positiven Psychotherapie zu Folge als günstige Bedingung für Gesundheit und Widerstandsfähigkeit.