Was ist eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)?
Einige besonders traumatischen Ereignisse sprengen den Rahmen unseres seelischen Schutzmechanismus (Traumatisierung) und ziehen eine Posttraumatische Belastungsstörung nach sich – eine durch ein Trauma ausgelöste seelische Störung, die unsere Psyche vernarbt zurücklässt. Eine Posttraumatische Belastungsstörung entwickelt sich meist innerhalb der ersten sechs Monate nach dem Durchleben akuter oder chronischer Traumata, die im betroffenen Menschen Angst, Hilflosigkeit, Stress und Verzweiflung auslöst. Dabei handelt es sich um eine extreme Notsituation, eine äußerst traumatische Erfahrung, die zumeist mit direkt erlebter oder indirekt erlebter Gewalt einhergeht. Die ständige Erinnerung an ein solches Trauma ruft bei dem Betroffenen schwere seelische, teils auch körperliche Beschwerden hervor.
Behandlungsfeld Posttraumatische Belastungsstörung
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Wie entsteht
eine Posttraumatische
Belastungsstörung (PTBS)?
Ursache der psychischen Störung PTBS ist ein vorangegangenes Trauma. Als Trauma bezeichnet man eine außergewöhnliche und belastende Situation, die im Grunde jeden Menschen erschüttern würde. Als Folge des Traumas versucht die Psyche wiederholt, die meist akute Belastung mit dem Gefühl von Angst und Hilflosigkeit zu verarbeiten, ein Symptom von PTBS sind z. B. Flashbacks in (Tag-)Träumen. Menschen mit Belastungsstörung durchleben das Trauma wieder und wieder – dabei können andere Menschen diesen belastenden Prozess und damit zusammenhängende Veränderungen meist nicht nachvollziehen oder helfen.
Wie erkennt
man eine Posttraumatische
Belastungsstörung (PTBS)
Betroffene des Posttraumatischen Belastungssyndroms leiden unter wiederkehrenden belastenden Erinnerungen an das traumatisierende Ereignis, welches in Bildern und Gefühlen immer wieder als akute Belastungsreaktion einer komplexen PTBS erlebt wird. Diese traumatischen Erinnerungen fühlen sich sehr real an – so real, dass Betroffene das Gefühl haben, die Situation erneut im Hier und Jetzt zu erleben. Man nennt diese Zustände auch Flashbacks. Diese Rückblenden sind typische Symptome einer PTBS und drängen sich auf, ohne dass die Person einen Einfluss darauf hat. Kleine Reize, ein Geruch, ein Geräusch, können bereits ausreichen, um Symptome wie einen Flashback auszulösen. In anderen Fällen ist es möglich, dass die Person sich nur an Teile oder auch an gar nichts von dem auslösenden Ereignis erinnert, sondern sich als Symptom nur immer wieder ein körperlicher und seelischer Zustand einstellt, der eine schwere Belastung darstellt, sich aber nicht mit Erinnerungsbildern verbinden lässt.
Der Verlauf von Posttraumatischer Belastungsstörung
Ohne Behandlung und Therapie kann es bei einer PTBS zu gesundheitsbelastenden Folgen, wie Schlafstörungen, Panik, Stress und Angstzuständen, kommen. Betroffene versuchen, jegliche Situationen, die einen Auslöser für Rückblenden an ein belastendes Ereignis darstellen, zu vermeiden, was zu erheblichen Einschränkungen, bedingt durch Erkrankungen, im Alltag führen kann. Auch schwere psychische Folgen, wie Depressionen, Angsterkrankungen, Suchterkrankungen und Suizid, können eintreten.
Was kann man bei
einer Posttraumatischen
Belastungsstörung (PTBS) tun?
In der Psychotherapie wir mit dem Betroffenen gemeinsam das Trauma aufgegriffen und verarbeitet. Der behandelnde Facharzt oder Therapeut arbeitet im Rahmen der Therapie gemeinsam mit dem Erkrankten darauf hin, die Erlebnisse in Form von Erinnerungen zuzulassen, das Trauma neu zu bewerten und das Gefühl von Kontrolle über die traumatische Situation wiederzuerlangen. Betroffene fühlen sich im Zuge dessen nicht länger als Opfer der schweren Situation ausgeliefert, sondern können sich selbst als starke Überlebende sehen. In jedem Fall ermöglicht eine langfristige Behandlung eine Steigerung der Lebensqualität.
Unser Selbsttest zur Posttraumatischen Belastungsstörung liefert eine erste Einschätzung zu Ihrem Gesundheitszustand. Bitte bedenken Sie aber, dass dieser PTBS-Test nur als eine Hilfestellung dienen soll und keineswegs die Behandlung und Diagnose durch einen Facharzt ersetzt. Das Ausfüllen des Tests erfolgt anonym und vertraulich.
Wo wir helfen können
Unser Therapie- und Behandlungsangebot kann ggf. von Standort zu Standort variieren. Hier sehen Sie auf einen Blick, in welcher unserer Kliniken wir auf die Behandlung von Traumafolgestörungen spezialisiert sind.