
Was ist Sexsucht (Hypersexualität)?
Die Sexsucht bezeichnet das gesteigerte sowie zwanghafte sexuelle Verlangen und gehört damit zu den Verhaltensstörungen. Sexsüchtige Menschen haben die Kontrolle über ihr sexuelles Verhalten verloren und machen damit die Sexualität zum wichtigsten Bestandteil ihres Lebens. Das sexuelle Verhalten der Betroffenen wird zu einem ernsthaften Problem, welches vielerlei negative Konsequenzen mit sich zieht. In erster Linie leiden Menschen mit Hypersexualität selbst unter ihrem süchtigen Verhalten. Aber auch ihre Mitmenschen sind von der Krankheit betroffen, besonders in einer Beziehung kann diese Krankheit negative Folgen haben. Von der psychischen Störung betroffen sind vorwiegend Männer, aber auch Frauen können unter dem gesteigerten Empfinden von Lust leiden.
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Wie entsteht
Sexsucht?
Die Ursache einer Sexsucht ist psychisch begründet. Oftmals versuchen Betroffene, ein geringes Selbstwertgefühl sowie Ängste durch sexuelle Aktivitäten zu kompensieren. Auch das Empfinden einer inneren Leere ist Ursache und möglicher Auslöser der psychischen Erkrankung. Die sexuelle Befriedigung, die sie dabei verspüren, entwickelt sich in Folge der Konditionierung zu einem ungesunden Verhaltensmuster: Sobald sich persönliche oder berufliche Probleme abzeichnen, verspüren süchtige Menschen das Verlangen nach Sex.


Wie erkennt man
Sexsucht?
Symptome einer Sexsucht sind nicht eindeutig zu klassifizieren, denn nicht jedes gesteigerte sexuelle Verlangen ist Anzeichen einer Sexsucht. Sobald die von der Sucht Betroffenen jedoch ununterbrochen Lust empfinden und ihr alltägliches Leben danach ausrichten, sollte professionelle Hilfe in Erwägung gezogen werden.
Übermäßiger Pornographiekonsum
und übermäßiges Verlangen
Sexsüchtige konsumieren oft mehrere Stunden täglich Pornographie oder suchen nach anderen sexuellen Inhalten, um ihre sexuellen Fantasien zu stillen. Insbesondere das Internet bietet heutzutage eine große Plattform für pornographisches Video-Material. Das Überangebot des Internets und die sensorische Überreizung des Betroffenen bewirkt häufig das Ausbleiben des Gefühls der sexuellen Befriedigung. Infolgedessen konsumieren Menschen mit Sexsucht vermehrt Pornografie über das Internet. Aus diesem Grund wird auch oftmals von einer Internet-Sexsucht gesprochen.
Weiterhin indizieren ausschweifende sexuelle Phantasien, die den Alltag von sexsüchtigen Menschen beeinträchtigen, eine Sexsucht. Auch häufige Masturbation zählt zu den Symptomen der psychischen Krankheit. Überdies haben Frauen und Männer mit Sexsucht meist viele wechselnde Partner, die zur Befriedigung ihres sexuellen Verlangens dienen. Zwar wünschen sich Betroffene oftmals einen festen Partner, empfinden das Sexleben innerhalb der Beziehung dann jedoch schnell als zu eintönig. Bei dieser Verhaltensstörung machen sich keine körperlichen Anzeichen der Sucht bemerkbar wie bei anderen Süchten (bspw. Alkoholsucht). Sofern jedoch die sexuellen Bedürfnisse nicht erfüllt werden, steigen im Betroffenen negative Gefühle auf. Nervosität, Unruhe und Reizbarkeit lassen die Gedanken des Sexsüchtigen um das Thema Sexualität kreisen und hindern ihn am Entschluss, das eigene Verhalten zu ändern.


Der Verlauf von
Sexsucht
Die Hypersexualität macht sich anfangs nur schleichend bemerkbar. Betroffene entwickeln erst mit der Zeit eine zwanghafte Störung, welche jedoch mit einem zunehmenden Kontrollverlust einhergeht. Wenn die Erkrankung unbehandelt bleibt, können die Folgen bis hin zur Persönlichkeitsveränderung reichen. Aus diesem Grund ist eine ärztlich betreute Psychotherapie empfehlenswert, um das Wohlbefinden des Patienten zu steigern und dessen Gesundheitszustand zu stabilisieren.
Was kann man bei
Sexsucht tun?
Ein erster Schritt im Genesungsprozess ist das Anerkennen des süchtigen Verhaltens. Im Zuge der ärztlichen Behandlung kann eine Therapie angeordnet werden, die dem süchtigen Patienten bei der Verhaltensänderung unterstützen soll. Dabei ist das Ziel der Therapie keinesfalls die Abstinenz, sondern vielmehr, die Kontrolle über die sexuellen Bedürfnisse wiederzuerlangen. Hierfür werden vorrangig die Ursachen der Suchterkrankung identifiziert. Auch Selbsthilfegruppen können den Genesungsprozess beschleunigen, sollten jedoch nicht als alleinige Maßnahme gegen die Erkrankung dienen.
Unser Sexsucht-Test gibt Ihnen erste Auskünfte zu Ihrem Gesundheitszustand. In keinem Fall ersetzt der Test jedoch eine fachärztliche Beurteilung. Sie können Ihrem Hausarzt jedoch gerne die Ergebnisse, die der Sexsucht-Test auf Basis Ihrer Aussagen liefert, vorlegen. Auch weitere Selbsttests können online auf unserer Website getätigt werden.

Wo wir helfen können
Unser Therapie- und Behandlungsangebot kann ggf. von Standort zu Standort variieren. Hier sehen Sie auf einen Blick, in welcher unserer Kliniken wir auf die Behandlung von Sexsucht spezialisiert sind.