
Jeanette Böhler
Frau Jeanette Böhler, Jahrgang 1962, ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Chefärztin und Klinikdirektorin auf Schloss Freudental. Frau Böhler ist Mutter von 2 erwachsenen Töchtern. In ihrer Freizeit versorgt sie ihre beiden Katzen, liest gerne Kriminalromane und reist mit Vorliebe in ihr Lieblingsland Italien.
Beruflicher Werdegang
Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie des Klinikum Emden im Jahr 2006 abgeschlossen. Ihr ärztlicher Werdegang ist von ihrem Wunsch klinische Versorgungsangebote für Patienten zu verbessern geprägt und daher hat sie sich schon als Assistenzärztin am Aufbau und der Entwicklung von Informations- und
Behandlungsangeboten in den Regionen, in denen sie tätig war, engagiert. Durch ihre frühere Tätigkeit in der Anästhesie und Intensivmedizin hat sie ein sehr gutes Verständnis für die körperliche Seite psychischer Erkrankungen und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den somatischen Fachrichtungen. Dazu gehört auch, dass sie eine Zusatzausbildung als Psychoonkologin absolviert hat und viele Jahre in unterschiedlichen Leitungsfunktionen sowohl im Bereich der Onkologie als auch der Palliativmedizin tätig war.
Frau Böhler begleitete als Koordinatorin in Kooperation mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe den Aufbau mehrerer regionaler Bündnisse gegen Depression. Sie war und ist Referentin für zahlreiche Vorträge für spezielle Berufsgruppen, Führungskräfte, Betroffene und Angehörige sowie die Allgemeinbevölkerung zu verschiedenen Themen rund um das Krankheitsbild Depression und Suizidalität und schult seit vielen Jahren Notfallseelsorger in Ausbildung zum Thema Suizidalität. Frau Böhler besitzt die Zusatzbezeichnung Suchtmedizin und entwickelte Fortbildungsangebote für Betriebe zum Thema Sucht am Arbeitsplatz und war als Dozentin für Psychoonkologie im Studiengang Medizin an der Universität Oldenburg und für Suchtmedizin in der Psychotherapeutenausbildung tätig. Ihre psychotherapeutische Arbeit basiert auf Erfahrungen mit verhaltenstherapeutischen, systemischen und dialektisch-behavioralen Behandlungsverfahren.