Frau sitzt alleine am Ende eines Stegs

Soziale Isolation
überwinden 

Mensch braucht Menschen

Sich ganz alleine fühlen, ungeliebt oder unbeliebt! Für Menschen, die sich von der Außenwelt isoliert fühlen, ist diese Einsamkeit bedrückend und belastend, denn jeder braucht Austausch und das Miteinander. Sehnen Sie sich nach mehr Kontakt, Integration und Gemeinschaft? Haben Sie den Mut wieder am Leben teilzunehmen… wir möchten Sie bei Ihren Schritten zurück ins soziale Erleben gerne begleiten!

Behandlung von sozialer Isolation

Hinweis: Die Inhalte der Seite dienen nur als Informationsquelle und ersetzen keinen Arztbesuch. Verwenden Sie deshalb keine Internetquellen zur Selbstdiagnose. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Krankheiten sollten Sie die Hilfe eines Arztes oder Psychotherapeuten in Anspruch nehmen.

Es beginnt mit der Absage eines Treffens, geht weiter damit, dass Sie keine Lust mehr auf Feiern haben – und bald wollen Sie Ihr Haus nicht mehr verlassen. Das kann der Anfang von einem Leben in sozialer Isolation sein. Verbringen Sie zu viel Zeit einsam und allein, schadet das Ihrer psychischen Gesundheit. Das funktioniert auch andersherum: Leiden Sie bereits unter einer psychischen Störung, kann das zu starker sozialer Einsamkeit führen. Oft geschieht das auch in Verbindung mit einem ungesunden Lebensstil. Die Gefahr, vermehrt zu rauchen oder Alkohol zu konsumieren steigt und Sie tendieren dazu, sich weniger zu bewegen. Libermenta unterstützt Sie durch individuelle Therapien, ein gesellschaftliches Leben außerhalb Ihrer eigenen vier Wände zu führen.

Wenn Einsamkeit stresst

Es ist ganz normal, dass man auch mal Zeit „nur für sich” braucht oder es mal etwas zurückgezogener und unaufgeregter mag. Sollte man aber in komplette Isolationsstarre verfallen und auch den Weg nicht mehr zurück in das gesellschaftliche Leben finden, bzw. fühlt man sich einfach nicht mehr zugehörig, obwohl man sich nach Anschluss und Gemeinschaft sehnt, kann das die Gefühlswelt enorm belasten. Unsere Kliniken sind Orte des Zusammenkommens und des Beieinanderseins. Es sind Orte, an denen Ausgrenzung und Einsamkeit keinen Platz finden. Sie sind bei uns willkommen und wir begegnen Ihnen hier aufgeschlossen und wertschätzend. Wir möchten Ihnen gerne dabei helfen,  sich wieder zugehörig und wertvoll zu fühlen. Sie sind hier nicht allein!

Wir sind für Sie da

Sie erreichen uns jederzeit, wenn Sie das Gefühl haben, sozial einsam zu leben oder unter Angst oder Sozialer Phobie zu leiden.

+49 2235 4665 2500

Symptome und
Behandlungsfelder

Einsamkeit wirkt sich schnell auf Ihre Gesundheit aus. Bereits nach kurzer Zeit leiden Sie unter Niedergeschlagenheit, Angst oder Depressionen. Auch fühlen sich isolierte Menschen oft träge oder entwickeln eine soziale Phobie, da sie ihr Haus seltener verlassen und sich in der Anwesenheit anderer unwohl fühlen. Dies sind nur einige Beispiele für psychische Symptome. Um Sie nach Ihrer sozialen Einsamkeit wieder an die Gesellschaft zu gewöhnen, ist Gruppentherapie ein elementarer Bestandteil Ihrer Behandlung. Auch anderweitige Gruppenaktivitäten werden wieder Teil Ihres sozialen Lebens. Abseits davon werden in Einzelsitzungen Probleme Ihres Lebens aufgearbeitet, um Sie auf Ihren Alltag Zuhause vorzubereiten. 


Was kann man tun?

Um Einsamkeit zu verhindern, braucht es Eigenengagement. Hilfreich ist es, sich regelmäßige Termine in einem sozialen Netzwerk zu schaffen, zum Beispiel in Form einer wöchentlichen Tennisgruppe oder einem Ehrenamt. Gehen Sie aktiv Beziehungen zu anderen Menschen ein und pflegen Sie diese, indem Sie sich bewusst Zeit für Familie, Freunde und Bekannte nehmen.

Hilfe bei sozialer Isolation

Eine psychische Erkrankung ist meist die Folge oder der Grund für die Einsamkeit. Depressionen, eine häufige Begleiterscheinung zu sozialer Isolation, sind behandlungsbedürftig und können medikamentös und psychotherapeutisch gelöst werden.

Tipps für den Alltag

Pflegen Sie täglich sozialen Kontakt mit anderen Menschen durch Gespräch oder in sozialen Medien

  • Planen Sie Unternehmungen mit Freunden oder anderen einsamen Menschen
  • Verlassen Sie einmal täglich das Haus zum Einkaufen oder zum Spaziergang
  • Nehmen Sie sich bewusst Zeit für sich selbst, um Energie für die Kontakte in Ihrem sozialen Netz zu haben

„Mit uns gehen Sie die ersten Schritte aus der Einsamkeit nicht allein.“

Alexander Conz

stellv. Klinikdirektor und Chefarzt
Libermenta Klinik Schloss Freudental

Was ist soziale Isolation?

Verfügt ein Mensch über weniger bis gar keine Kontakte in seinem familiären oder sozialen Umfeld, ist von einem einsamen Leben in Isolation die Rede.

SELBST GEWÄHLTE EINSAMKEIT

Soziale Isolation kann auch selbst gewählt sein. Meist ist dies die Folge einer psychischen Erkrankung wie Burnout oder Depression: Jede Beziehung zu anderen Menschen wird als anstrengend empfunden und soll möglichst vermieden werden. Wichtig ist hier, dass soziale Isolation kein Synonym für Einsamkeit ist. Ersteres bezeichnet nur den Umstand des Alleinseins, der erst zur Einsamkeit wird, wenn ein gewisses Leid dadurch empfunden wird. Ist ein junger Mensch körperlich und seelisch gesund, spricht nichts gegen Isolation. Auch ist eine soziale Isolation über einen geringen Zeitraum zunächst nicht bedenklich. Gründe dafür können beispielsweise ein Umzug oder eine Schwangerschaft sein.

Einsamkeit durch äußere Umstände

Einsamkeit ist jedoch oftmals keine Entscheidung. Gerade ältere Menschen leiden darunter, wenn ihr Partner verstirbt und keine Freunde oder Kinder mehr in unmittelbarer Nähe leben. Sobald jemand unter dem Alleinsein leidet, ist von Einsamkeit die Rede. Doch auch in Gruppen kann man das Gefühl haben, isoliert zu sein, wenn keine Inklusion stattfindet. Dieses Phänomen ist vorrangig bei arbeitslosen, behinderten oder kranken Menschen sowie Straftätern oder Migranten zu beobachten. Äußere Faktoren sind beispielsweise Loyalitätsprobleme und fehlende Ehrlichkeit, Eifersucht, finanzielle Probleme oder Krankheiten und Abhängigkeiten. Diese Art der Faktoren sind somit durch das direkte Umfeld bestimmt und wirken sich auf die Beziehung aus.

Wie entsteht soziale Isolation/ Einsamkeit?

Soziale Isolation und Vereinsamung können durch vielerlei Gründe entstehen. Einzuteilen sind diese in äußere und innere Faktoren.

Äußere Faktoren

Äußere Faktoren bedeuten immer, dass die Isolation nicht freiwillig gewählt wurde, sondern die Umstände dazu geführt haben, dass ein Mensch vereinsamt lebt. Dazu zählen beispielsweise die Veränderungen in der Familiendynamik: Ein Angehöriger stirbt, Ihre Eltern entfernen sich von Ihnen oder eine Scheidung verändert die Familienstruktur. Auch Mobbing oder finanzielle Probleme sind äußere Faktoren, welche jemanden an den Rand der Gesellschaft drängt. Zudem können körperliche Einschränkungen wie Trisomie 21 ein sozial einsames Leben verursachen.

Innere Faktoren

Innere Faktoren gehen immer vom Empfinden des Menschen selbst aus. So kann ein allzu stark negatives Selbstbild oder mangelndes Selbstwertgefühl dazu führen, dass jemand keinen sozialen Kontakt mit anderen Menschen mehr sucht und erträgt. Auch Erkrankungen wie Persönlichkeitsstörungen, Süchte und Demenz können dazu führen, dass soziale Kontakte gemieden werden.


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