Ein Bett mit aufgewühlten Laken steht inmitten von Wasser

Schlaf­störung

Schlafen Sie gut?

Schon lange nicht mehr durchgeschlafen, trotz totaler Übermüdung? Stresst Sie der  Gedanke ans Zubettgehen? Wenn der Körper nicht mehr ruhen kann, kommt der Geist auch im wachen Zustand nicht mehr zur Ruhe: ein Teufelskreis aus psychischem und physischem Ausnahmezustand entsteht. Nur wer „gesund” schläft, kann gesund sein. Wenn das Schlafverhalten gestört ist, muss es wieder aktiv erlernt werden.

Behandlung
von Schlaf­störungen

Hinweis: Bei allen Symptomen ist eine zeitnahe ärztliche Abklärung unabdingbar, da diesen sehr ernste Erkrankungen zugrunde liegen können. Wir empfehlen deshalb, sich an Ihren behandelnden Facharzt oder Hausarzt oder an die Notaufnahmen der Krankenhäuser zu wenden.

Regelmäßiger, erholsamer Schlaf ist ein wichtiges Grundbedürfnis des Menschen und somit essenziell für einen gesunden Körper, eine ausgeglichene Psyche und ein glückliches Leben. Zu wenig oder qualitativ schlechter Schlaf zeigen sich unter anderem durch Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen. Auch Stress, Grübeln oder Albträume können für chronische Schlafstörungen sorgen. Rauben Ihnen Schlaflosigkeit (Insomnie) oder schlechter Schlaf alle Energie für den nächsten Tag? In den Libermenta Kliniken können Sie gemeinsam mit unseren Schlaf-Experten eruieren, welche seelischen und körperlichen Ursachen Ihnen schlaflose Nächte bereiten. Individualisierte Behandlungen begleiten Sie auf Ihrem Weg zum guten Schlaf.

5 FAKTEN ÜBER
Schlaflosigkeit
  • Schlaflosigkeit ist häufiger, als man denkt.
  • Nicht alle Schlaflosigkeit ist gleich
  • Sie können sich selbst helfen, besser zu schlafen
  • Medikamente können helfen, bis zu einem gewissen Grad
  • Schlaflosigkeit ist behandelbar

Der Mensch
im Fokus

„Gute Nacht”! Dieser wohlgemeinte Gruß ist in seinem Inhalt genauso einfach wie punktgenau. Es ist wünschenswert, dass Menschen gut schlafen: beschützt, ausreichend und störungsfrei. Aber wie viele Schlafsuchende können das heutzutage überhaupt noch? Der soziale, berufliche oder eigene Leistungsdruck lassen oftmals keine Zeit mehr, um eines der elementarsten Bedürfnisse zu befriedigen. Plötzlich dreht sich  das Gedankenkarussell, Unruhe wirft einen von einer Seite auf die andere, die Belastung des „Jetzt-Schlafen-Müssens” hält einen hellwach! Dabei sind andauernde Schlafstörung meist Symptome anderer psychischer Belastungen im Wachzustand. Da nichts ermüdender ist als Müdigkeit, müssen die Ursachen dringend erkannt und therapiert werden. 

Wir sind für Sie da

Wir begleiten Sie dabei, wieder zu erholsamem und gesundem Schlaf zu finden.

+49 2235 4665 2500

Mögliche Therapieverfahren bei
Schlafstörung

In den Libermenta Kliniken ist die spezifische Behandlung von Schlafstörungen auf die Anzeichen, die Ursachen sowie auf die individuelle Lebensgeschichte des Betroffenen zugeschnitten. Mithilfe der (kognitiven) Verhaltenstherapie lassen sich Einflüsse der psychischen Erkrankung auf das Denken, Fühlen und Handeln explorieren. Zudem kann das Erlernen von Entspannungsverfahren (zum Beispiel Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung) helfen, Körper und Seele in einen tiefen Zustand der Ruhe zu versetzen. Diese Relaxation im Hier und Jetzt erleichtert sorgenfreies Einschlafen. Ergänzend kann für kurze Zeit ein pharmakotherapeutischer Ansatz (Medikation) zur Behandlung der Schlaflosigkeit erwogen werden. Dies erfolgt in Rücksprache mit den behandelnden Ärzten und Therapeuten.

Was sind Schlafstörungen?

Behandlungsbedürftige Schlafstörungen sind psychosomatische Erkrankungen, die sich mindestens dreimal pro Woche über mindestens einen Monat durch diverse Symptome bemerkbar machen. Primären Schlafstörungen liegt keine anderweitige Krankheit als Ursache zugrunde. Sekundäre Schlafstörungen hingegen sind Folge anderer körperlicher oder psychischer Erkrankungen (häufig: Depression, PTBS und Angstzustände).


Verschiedene Schlafstörungen im Überblick

  • Die meistverbreitete Schlafstörung ist die Insomnie. Unter Insomnie wird die klassische Einschlaf- oder Durchschlafstörung verstanden. Betroffene klagen über Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen  und nicht erholsamen sowie zu wenig Schlaf.
  • Parasomnien sind gekennzeichnet durch während des Schlafs oder aus dem Schlaf heraus auftretende Verhaltensauffälligkeiten. Hierzu zählen z.B. Schlafwandeln, Pavor nocturus (Schlafterror) und verwirrtes Erwachen (Confusional Arousal). Die nächtliche Erholung bleibt aus.
  • Das Restless-Legs-Syndrom gehört zu den schlafbezogenen Bewegungsstörungen und geht mit einem unangenehmen Bewegungsdrang und Missempfindungen der Extremitäten, i.d.R. der Beine sowie Füße einher.  Typischerweise zeigt sich eine Verschlechterung der Symptome am Abend, sodass dadurch die nächtliche Ruhe massiv gestört sein kann. 
  • Die schlafbezogene Atmungsstörung (Schlafapnoe-Syndrom) führt durch einen Kollaps der oberen Atemwege zu nächtlichen Atemaussetzern und lautem Schnarchen. Insbesondere ältere Menschen (ab 65 Jahren) leiden unter Schlafapnoe. 
  • Wenn die innere Uhr nicht mehr richtig funktioniert, spricht man von einer zirkadianen Rhythmusstörung. Bei dieser Schlaf-Rhythmus-Störung weicht der „normale“ zeitliche Wechsel zwischen Schlaf- und Wachphasen für längere Zeit stark ab und führt zu psychischen sowie körperlichen Folgebeschwerden.

Folgen von Schlafstörungen

Unbehandelte Schlaf-Erkrankungen wirken sich in großem Ausmaß negativ auf die Gesundheit und Lebensqualität aus. Nicht selten erleben Betroffene Konzentrationsstörungen, emotionale Unausgeglichenheit und Erschöpfungszustände. Dies kann zudem Ursache anderer psychischer Störungen sein und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

„Raum(Traum)­Welten”

Wir müssen schlafen, um gesund zu sein – die Seele muss uns jedoch schlafen lassen, damit wir nicht in einen Zustand der Erschöpfung geraten. Aber nicht nur unser Leib braucht das Krafttanken und Verarbeiten im Schlaf, auch unser Geist nutzt diese Stunden dazu. Wir stehen ständig unter äußeren Einflüssen: Im Schlaf muss diese „Überschallung” aber bewusst minimiert werden, um Erholung überhaupt möglich zu machen. „Wie man sich bettet, so liegt man auch”, das weiß schon der Volksmund; aber auch Licht und Geräusche sind Faktoren, die unseren Schlaf beeinflussen. Damit Sie störungsfrei schlafen können, sind hoch komfortable Betten bei uns selbstverständlich, genauso wie die Ausstattung mit biologischen Lichtquellen und die natürliche- Ruhe der Umgebung!

Wie entstehen Schlafstörungen?

Diverse Faktoren können Ursache von Störungen des Schlafverhaltens (wie Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafstörungen) sein. Viele Betroffene leiden unter anhaltendem Stress im Arbeits- oder Privatleben. Auch geringe oder ausbleibende Erholungsphasen, Schichtarbeit oder gewisse Persönlichkeitszüge (z. B. Perfektionismus) können Ursache für Insomnie, das Restless-Legs-Syndrom (unruhige Beine Syndrom) und andere psychosomatische Schlafprobleme sein. Auch der Einfluss von Medikamenten, Alkohol und illegalen Substanzen darf nicht außer Acht gelassen werden. Zudem wirkt sich eine ungünstige Schlaf-Hygiene ohne Rituale (wie feste Zeiten zum Einschlafen oder eine Gute-Nacht-Geschichte) sowie der übermäßige Konsum von koffeinhaltigen Getränken üblicherweise negativ auf den Schlaf-Wach-Rhythmus sowie das Herz-Kreislauf-System aus.

Übersicht: Risikofaktoren für primäre Schlafstörungen

  • Stress (beruflich und privat)
  • Arbeit im Schichtdienst und Nachtarbeit
  • Zeitumstellungen oder Langstreckenflüge
  • ungünstige Schlafbedingungen
  • ungünstige Schlaf-Hygiene 

Übersicht: Risikofaktoren für sekundäre Schlafstörungen

  • erbliche Veranlagungen
  • körperliche und organische (Vor-)Erkrankungen
  • neurologische (Vor-)Erkrankungen
  • psychische (Vor-)Erkrankungen
  • unerwünschte Nebenwirkungen von Medikamenten
  • Koffein-, Alkohol- und Drogeneinfluss

Die Libermenta Kliniken wünschen Ihnen eine gute Nacht und erholsamen Schlaf

Jeder Betroffene weist eine Kombination aus individuellen Faktoren auf, die das Risiko für eine Schlafstörung begünstigen können. Möchten Sie herausfinden, welche Einflussfaktoren bei Ihnen zur Entstehung und Aufrechterhaltung Ihrer Schlafprobleme führen? Halten Sie nach einer Schlaf-Therapie Ausschau? Möchten Sie die Symptome lindern, endlich wieder einschlafen können und Ihren Weg aus der Schlafstörung beschreiten? Eine Therapie bei erfahrenen Psychotherapeuten und Ärzten unserer Kliniken unterstützt Sie, den schweren Folgen dieser seelischen Erkrankung Einhalt zu gebieten und Ihre Lebensqualität nachhaltig zu steigern.

Wo wir helfen können

Unser Therapie- und Behandlungsangebot kann ggf. von Standort zu Standort variieren. Hier sehen Sie auf einen Blick, in welcher unserer Kliniken wir auf die Behandlung von Schlafstörungen spezialisiert sind.


Kontaktformular
Schreiben Sie uns gerne an

Mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.