Was ist eine Bipolare Störung?
Der stetige Wechsel zwischen depressiven Phasen und Phasen des Hochgefühls (im ausgeprägtesten Fall einer Art Größenwahn) kann auf eine Bipolare Störung hinweisen. Eine Bipolare Störung ist eine psychische Erkrankung, die großteils biologische Ursachen hat und weitervererbt werden kann. Aber auch traumatische Erlebnisse oder entwicklungsbedingte Faktoren begünstigen die Störung. Diese manifestiert sich insbesondere durch wechselhafte Stimmungsschwankungen, die oftmals keinen ersichtlichen Grund haben. Der Betroffene schwankt dann meist zwischen Manie bzw. Hypomanie und Depression. Der Wechsel zwischen den Phasen verläuft unregelmäßig und auch die Ausprägung der manischen und depressiven Episoden kann unterschiedlich sein.
Leiden Sie unter einer Bipolaren Störung?
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Wie entstehen
eine Bipolare Störung?
Bipolare Störungen sind zumeist genetisch bedingt. Das bezieht sich sowohl auf Bipolar-I-Störung (Abwechslung von depressiven und manischen Episoden), Bipolar-II-Störung (Abwechslung von Depression und nur leichter Manie (hypomane Phasen) als auch Zyklothymia (Abwechslung von Manie und Depression in stark abgeschwächter Form). Zusätzlich können bestimmte Persönlichkeitsmerkmale sowie verschiedene Aspekte in der eigenen Lebensgeschichte die Entwicklung der Störung fördern. Zum Beispiel können kritische und traumatische Lebensereignisse dazu führen, dass bei einem Menschen psychische Störungen auftreten. Vor allem depressiven Symptomen können Traumata vorausgehen, die keine Behandlung oder Therapie erfahren haben.
Wie erkennt man eine
Bipolare Störung?
Häufig wird von Betroffenen zunächst nur die depressive Phase bewusst wahrgenommen. Die Phase des Hochgefühls wird hingegen nicht als krankhaft erlebt, sodass die Erkrankung als reine, unipolare Depression häufig verkannt und falsch behandelt wird. Durchschnittlich vergehen acht leidvolle Jahre, bis die richtige Diagnose gestellt wird und der Patient eine passende Behandlung erfährt.
Symptome einer Bipolaren Störung
Manische Phasen kennzeichnen sich durch Tatendrang, Euphorie, Leichtsinnigkeit, sexuelle Hyperaktivität und einen leichtfertigen Umgang mit Geld. Depressive Episoden hingegen äußern sich durch gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen, Schuldgefühle, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Freudlosigkeit, einem verminderten Selbstwertgefühl und eventuell sogar Suizidgedanken. Betroffene einer bipolaren beziehungsweise manisch-depressiven Erkrankung befinden sich inmitten eines ständigen Auf und Abs ihrer Gefühlswelt, die sie nicht kontrollieren können. Das geht mit einer enormen seelischen Belastung einher. Wenn Sie starke Stimmungsschwankungen zwischen Depression und Manie mit Symptomen wie Größenwahn oder Übermut bis hin zu psychotischen Symptomen wie Wahnvorstellungen feststellen, sollten Sie dringend eine Therapie in fachärztlichen Händen in Erwägung ziehen.
Behandlung einer
Bipolaren Störung
Die Symptome einer Bipolaren Erkrankung sind komplex und können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Deshalb sollte die Diagnose einer Bipolaren Störung nicht selbst, sondern von ausgebildeten Fachärzten übernommen werden. Auch die Art der Therapie wird vom Arzt verordnet, da dieser am besten entscheiden kann, wie manisch-depressive Phasen eines jeden Patienten behandelt werden sollten und welche Mischung aus medikamentöser Therapie und Psychotherapie für den Patienten am sinnvollsten ist. Durch die Verleugnung des Problems und die ständigen Fehlinterpretationen der Patienten selbst braucht die Diagnostik oft sehr lange. Unser Selbsttest für Bipolare Störung kann Ihnen zwar dabei helfen, sich selbst einzuordnen und auch ein Impuls für den ersten Schritt zur Bewältigung der Erkrankung sein, er kann jedoch die professionelle Diagnose eines Arztes unter keinen Umständen ersetzen. Suchen Sie sich daher unbedingt professionelle Unterstützung bei einem Facharzt.
Mithilfe von ärztlicher Betreuung kann die Lebensqualität deutlich verbessert werden. Eine Mischform der Psychotherapie, der kognitiven Verhaltenstherapie und der Behandlung mit Medikamenten, wie zum Beispiel mit atypischen Neuroleptika, kann es dem Betroffenen ermöglichen, sein seelisches und körperliches Wohlbefinden zu steigern.
Wo wir helfen können
Unser Therapie- und Behandlungsangebot kann ggf. von Standort zu Standort variieren. Hier sehen Sie auf einen Blick, in welcher unserer Kliniken wir auf die Behandlung von bipolaren Störungen spezialisiert sind.