Hilfe bei Schizophrenie
Hinweis: Bei allen Symptomen ist eine zeitnahe ärztliche Abklärung unabdingbar, da diesen sehr ernste Erkrankungen zugrunde liegen können. Wir empfehlen deshalb, sich an Ihren behandelnden Facharzt oder Hausarzt oder an die Notaufnahmen der Krankenhäuser zu wenden.
Wenn Sie sich nicht mehr sicher sein können, welche Gedanken und Bilder noch der Wirklichkeit entsprechen, oder mit Ihren Angehörigen in Streit geraten, was real ist und was nicht, kann das für alle Beteiligten stark belastend sein. Patienten, die an einer Schizophrenie erkrankt sind und sich deshalb aus ihrem Sozialleben zurückziehen, können zusätzlich Symptome einer Depression oder Ängste entwickeln und isolieren sich dadurch umso mehr. Dann ist wichtig, Hilfe von erfahrenen Therapeuten zu bekommen. Mit ganzheitlichen Methoden helfen Ihnen unsere Spezialisten, sich wieder auf Ihre eigene Wahrnehmung verlassen zu können und den Weg zurück in ein glückliches Leben zu finden. Zögern Sie nicht, den Kontakt zu uns zu suchen.
Der Mensch im Fokus
Stigmatisierung, soziale Ausgrenzung, Probleme im Job: die meisten psychischen Erkrankungen haben fatale Folgen. Einige Betroffene begeben sich aus Scham oder Angst vor Verständnislosigkeit in den totalen gesellschaftlichen Rückzug, nur um ihre Situation nicht preiszugeben. Andere wiederum versuchen, ihr Leiden mit einem „Doppelleben” im Alltag zu überspielen. Kennen Sie vielleicht auch solche Situationen? Oder beobachten Sie solche Anzeichen bei anderen? Proportional zum allgemeinen Leistungs- und Perfektionsdruck steigt leider auch noch der Leidensdruck durch diese starke Zusatzbelastung weiter an, woraus häufig neue seelische Belastungen entstehen. Bei uns müssen Sie aber keine Rolle mehr vorspielen, denn wir sind für Sie da, genau so wie Sie sind!
Dr. Michael Bornheim
Klinikdirektor
Libermenta Klinik Schloss Gracht
Wir stellen uns auf die Patienten ein und nicht die Patienten auf uns!
Nicht ignorieren, sondern agieren
Wenn Sie in seelischer Not sind, melden Sie sich rechtzeitig, bevor sich das Leiden noch verschlimmert! Wir stehen Ihnen mit kompetentem Rat zur Seite. Rufen Sie uns an.
Therapie – wie kann eine Schizophrenie behandelt werden?
Bei psychotischen Störungen können unsere Psychotherapieverfahren, unsere Sport-, Bewegungs- und Naturtherapie sowie die Ernährungstherapie oder auch eine medikamentöse Therapie (Pharmakotherapie) helfen. Mit einem präsenztherapeutischen Ansatz wird dem Patienten geholfen, schizophrenen Psychosen entgegenzuwirken. Nicht nur der Einsatz von Medikamenten, sondern vor allem auch die Gesprächs- und Psychotherapien tragen zur Linderung der Symptomatik bei, indem regelmäßig gedankliche Realitätsprüfungen in den therapeutischen Sitzungen erarbeitet werden. Zu Beginn des Aufenthalts in unserer Klinik wird in Zusammenarbeit mit den Patienten ein individueller Therapieplan erstellt, der diese und weitere therapeutische Ansätze beinhalten kann.
Leiden Sie unter Schizophrenie?
Machen Sie den Selbsttest.
Mit dem Klick auf „Start“ werden Sie auf die Internetseite von Outgrow weitergeleitet und verlassen die Internetseite sowie die Verantwortlichkeiten der BühlerHealthCare AG. Outgrow ist ein Dienst, mit dem die Erstellung von Umfragen organisiert und Ergebnisse analysiert werden können. Die von Ihnen im Rahmen der Umfragen eingegeben Daten werden auf Servern von Outgrow gespeichert, die BühlerHealthCare AG hat keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch Outgrow. Die BühlerHealthCare AG bekommt nach Abschluss Ihrer Umfrage Zugriff auf Ihre Antworten. Nähere Informationen zur Datenverarbeitung durch Outgrow erhalten Sie unter: outgrow.co und outgrow.co/privacy-policy/ Dieser Selbsttest kann nur Anhaltspunkte für das Vorliegen von einer psychischen Erkrankung liefern. Er ergibt keine medizinische Diagnose und darf daher nicht zur Selbstdiagnostik verwendet werden. Eine gesicherte Diagnose kann gerade bei psychischen Erkrankungen nur nach einem persönlichen Gespräch mit einem Facharzt oder Psychotherapeuten gestellt werden. Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die auf allein aus dem Ergebnis des Selbsttests gezogenen Schlussfolgerungen beruhen, haften wir weder für unmittelbare noch mittelbare Schäden.
Definition –
Was ist Schizophrenie?
Die Erkrankung gehört zur Krankheitsgruppe der Psychosen und ist nach der ICD-10 Klassifikation durch sogenannte Positiv- und Negativsymptome gekennzeichnet.
Positivsymptome adaptieren neue Aspekte des Erlebens, wie
- Halluzinationen
- Ich-Störungen
- Wahnvorstellungen
Negativsymptome ähneln einer Depression, wie
- Apathie
- sozialer Rückzug
- verminderte Konzentrations- und Leistungsfähigkeit
Stehen die Positivsymptome im Vordergrund, bezeichnet man die Erkrankung als „paranoide Schizophrenie", „hebephrene Schizophrenie" oder „katatone Schizophrenie". Sind die Negativsymptome vorherrschend, wird die Erkrankung als „schizophrenes Residuum", „postschizophrene Depression" oder „Schizophrenia simplex" bezeichnet.
Verlauf der Krankheit
Beim Verlauf einer derartigen Psychose kann man insgesamt drei Phasen feststellen:
- Prodromalphase: Erste Symptome machen sich bemerkbar, wobei diese meist zu den Negativsymptomen zählen (Antriebslosigkeit, sozialer Rückzug).
- Akute Krankheitsphase: Häufig treten Positivsymptome auf (akustische Halluzinationen, Wahnvorstellungen). Oftmals beginnt in dieser Phase die Behandlung, wodurch bei vielen Patienten mithilfe von Medikamenten und Psychotherapie eine Stabilisierung des Zustandes erreicht werden kann.
- Überwiegen der Negativsymptome: Diese Phase ist von Patient zu Patient sehr unterschiedlich und kann unter Umständen auch ausbleiben oder der schizophrene Patient erfährt Rückschläge in die akute Phase.
Schlafen Sie gut bei uns?!
Es ist ein langer, kräftezehrender Leidensweg, den Erkrankte oftmals gehen müssen. Meist sind Körper und Seele einfach vollkommen „übermüdet” und alles wird zu einem enormen Kraftakt. Genau aus diesem Grund begleiten wir unsere Gäste behutsam durch ihre Zeit bei uns und erstellen ein individuelles Therapiekonzept, um Psyche und Physis nicht noch mehr zu erschöpfen, sondern wieder zu stabilisieren. Wichtig ist, dafür die besten Erholungsmöglichkeiten zu schaffen, damit die inneren Akkus wieder aufladen können. Dabei spielt ein erholsamer Schlaf eine entscheidende Rolle. Deshalb sind auch alle unsere Zimmer mit hochqualitativen Betten und einem speziellen Lichtkonzept ausgestattet, um sicherzustellen, dass jeder bei uns gut in den Schlaf findet.
Ursachen – Wie entsteht eine Schizophrenie?
Die Schizophrenie kommt familiär gehäuft vor; man schätzt, dass die Ursachen zu etwa 70 Prozent in den Genen verankert sind. Durch verschiedene erbliche Faktoren kommt es zu einer erhöhten Verletzbarkeit (Vulnerabilität), welche einen Menschen für den Ausbruch der Erkrankung anfällig macht. Das hat selbstverständlich keinen Einfluss auf den Erfolg einer Behandlung in unserer Psychiatrie. Zudem kann es auch nicht-genetische Ursachen für die Entwicklung einer schizophrenen Störung geben: Durch Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen, Virusinfekte im Mutterleib, Stress, eine bedrückende Atmosphäre innerhalb der Familie oder andere äußere Faktoren kommt es zum Ausbruch der Krankheit. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass schizophrene Erkrankungen auch durch ein Ungleichgewicht an Neurotransmittern im Gehirn ausgelöst werden können, welches gestörte chemische Reaktionsprozesse beim Menschen in Gang setzt.
Symptome – Wie äußert sich eine Schizophrenie?
Je nach Art der auftretenden Symptome kann sich eine schizophrene, psychische Erkrankung auf verschiedene Weisen äußern. Wie sich die Symptome im Laufe der schizophrenen Störung entwickeln können, ist von Individuum zu Individuum unterschiedlich und häufig an die individuelle Lebensgeschichte geknüpft. Teils bleiben die Symptome fortwährend bestehen, bei anderen Erkrankten bleiben die Symptome über längere Zeit aus oder es stellt sich eine Verbesserung der Störung ein. Jedoch sind einige Symptome kennzeichnend für die Diagnose und typisch für den Verlauf der Krankheit. Schizophrenie-Patienten nehmen die Welt anders wahr. Denken, Fühlen und Handeln sind verändert und nehmen einen starken Einfluss auf die Bedürfnisse und Wünsche dieser Personen.
Zudem sind Patienten mit der psychischen Störung Schizophrenie der festen Überzeugung, dass ihre Wahrnehmung – meist als einzige – wahrhaftig richtig und real ist. Patienten fühlen sich meist psychisch belastet, von anderen Menschen missverstanden oder in ihrem persönlichen Alltag eingeschränkt und reagieren daher mit Angst, sozialem Rückzug und manchmal mit Aggression. Das soziale Umfeld eines Patienten fühlt sich oft hilflos und versteht den Betroffenen aufgrund seiner starken Wesensänderung nicht mehr. Dennoch ist der Krankheitsverlauf bei jedem Menschen unterschiedlich, denn die Symptome dieser psychischen Krankheit sind facettenreich. Daher verlangt jede schizophrene Erkrankung auch eine sorgfältige Diagnose, individuelle Behandlung und Therapie der auftretenden psychotischen Symptome.
Wo wir helfen können
Unser Therapie- und Behandlungsangebot kann ggf. von Standort zu Standort variieren. Hier sehen Sie auf einen Blick, in welcher unserer Kliniken wir auf die Behandlung von Schizophrenie spezialisiert sind.