Seelische Belastungen in der Corona-Krise
Die COVID-19-Pandemie prägt den Alltag vieler Menschen sehr stark. Der stetige Blick auf Infektionszahlen und Corona-Maßnahmen kann das Arbeits- und Privatleben erschweren. Hierdurch verspüren viele derzeit Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit, fehlende Energie oder Sorgen. Der ständige Gedanke daran, erkrankt zu sein, oder die Angst um Freunde und Familie wirken sich als zusätzliche Belastung auf Ihre Seele aus. Die Thematik der Pandemie ist nahezu unausweichbar und permanent in unserem Leben präsent. Wenn auch Sie durch die Corona-Krise seelische Belastungen erfahren, sind wir mit einem umfassenden Behandlungskonzept für Sie da. Erfahren Sie mehr über mögliche seelische Belastungen, die durch COVID-19 ausgelöst werden.
Wir sind für Sie da
Wir sind jederzeit für Sie erreichbar, falls Ihre Probleme mit der Bewältigung der Corona-Pandemie überhandnehmen.
Therapiemethoden
Sie müssen die Corona-Krise nicht allein durchstehen. Als fachkundiges Team der Libermenta Kliniken stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung, um Ihnen bei der Bewältigung Ihrer Probleme Unterstützung zu leisten. Hierzu gibt es verschiedenartige Therapieangebote, die alle individuell auf Sie und Ihr Krankheitsbild zugeschnitten werden.
„Corona macht Angst. Wir helfen bei der Suche nach Wegen aus der Isolation.“
Professor Dr. Isa Sammet
Klinikdirektorin und ChefärztinLibermenta Klinik Schloss Freudental
Ein besonders hohes Risiko für seelische Belastungen in der Corona-Krise
Probleme bei der Bewältigung der Corona-Krise können jeden treffen. Dennoch gibt es gewisse Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass eine Person nicht mit der aktuellen Situation zurechtkommt und im Zweifelsfall sogar psychische Störungen entwickelt. Gerade auf Menschen mit erhöhtem Stresspegel wirkt die Pandemie besonders stark. Darunter fallen viele Arbeitnehmer und Freiberufler, die ohnehin schon unter chronischer Überforderung leiden. Die Verlegung der Arbeit ins Home-Office trägt dazu bei, dass negative Emotionen entstehen, da eine Abgrenzung zwischen Beruflichem und Privatem hier nur noch sehr schwer möglich ist. Zudem fördert dieser Umstand die Empfindungen von Einsamkeit und Isolation, wenn Kontakte mit Arbeitskollegen nur noch über das Internet stattfinden. Hinzu kommen Probleme bei der Kinderbetreuung, im Haushalt und vielleicht sogar in der Partnerschaft – all das belastet die Seele nur noch mehr.
Besteht bereits eine seelische Störung, wird diese durch die Pandemie sehr wahrscheinlich enorm verstärkt. Gerade durch die Abschottung von der Gesellschaft und die Zeit allein zuhause beginnt schnell eine Abwärtsspirale der psychiatrischen und psychosomatischen Symptome. Anfällig dafür sind beispielsweise Menschen mit Angststörungen, Schizophrenie, Depression oder einer Alkoholsucht. Ohne adäquate Hilfe kann das fatal sein. Bei von Corona genesenen Personen können Langzeitfolgen entstehen – als körperliche Beschwerden oder Erhöhung der Gefahren für seelische Erkrankungen. Laut einer aktuellen Studie der Oxford-Universität leiden rund 20 % der Genesenen nach einer Covid-Infektion an Angst, Depression oder Schlafstörungen. All das sind behandlungsbedürftige Krankheiten.
Wie zeigen sich seelische und körperliche Symptome?
Eine Pandemie stellt eine immense Änderung des Alltags dar und hinterlässt bei vielen Menschen Spuren. Die Ärzte und Psychotherapeuten unserer Kliniken unterstützen Sie auf dem Weg zur Erkenntnis, wie Sie mit dieser einschneidenden Zeit umgehen können.
Seelische Symptome können sich in Hoffnungslosigkeit oder Reizbarkeit äußern, die durch die Überforderung entstehen. Auch sind schwerwiegende Belastungen möglich wie Panik oder Niedergeschlagenheit. All das kann sich enorm auf den Alltag auswirken und die Stimmung, das Handeln und Denken beeinträchtigen. Daneben sind auch körperliche Symptome vorhanden, die meist mit seelischen Beeinträchtigungen einhergehen. Ob Magen- oder Kopfschmerzen, rasche Ermüdbarkeit, Schwindel oder Schwäche – bei jeder Person äußert sich dies anders und jede Reaktion auf die belastende Situation ist individuell. Sobald Sie derartige Symptome bei sich oder Angehörigen beobachten, gilt es, schnellstmöglich Hilfe in Anspruch zu nehmen, um eine Chronifizierung der Problematiken zu vermeiden.