Es war einmal: Schloss Tremsbüttel

Erstmals findet das Gelände, auf dem heute das Tremsbüttler Schloss steht, im 13. Jahrhundert in den Geschichtsbüchern Erwähnung: die ritterliche Familie von Wedel erbaute dort ein Wasserschloss als Domizil. Aufgrund der “strittigen” Lage zwischen der Grafschaft Holstein und dem Herzogtum Lauenburg wechselte das Anwesen nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes immer wieder die Seite, sondern auch immer wieder den Besitzer und vor allem die Funktion. 1895 war es dann die Unternehmerfamilie Hasenclever, die das weiße Herrenhaus im Schloss-Stil auf dem heutigen Klinikareal erbauen ließ, um dort standesgemäß zu residieren. Vorerst geht aber nun eine  800-jährige Bau- und Besitzerwechselgeschichte mit der Sanierung und der Eröffnung des Schlosses zur neuen Libermenta Klinik zu Ende.

KAPITEL DER ZEITGESCHICHTE

Wenn diese Mauern sprechen könnten! Was würden da wohl für spannende Geschichten herauskommen? Würden sie von prominenten Übernachtungsgästen der einstigen Grand Hotel Suiten wie Sophia Loren, Klaus Kinski, Leonard Bernstein oder John Lennon erzählen? Oder würden sie von den Kriegs- und Nachkriegszeiten berichten, als evakuierte Butenhamburger oder britische Oberkommandeure zu Schlossbewohnern wurden? Viel wahrscheinlicher ist doch, dass die “Zeitgeister” von den rauschenden Festen, Trauungen, Preisverleihungen, Dreharbeiten und Galaabenden in den pompösen Sälen und Hallen Bericht erstatten würden - und vor allem auch von den “unsichtbaren” Katakomben mit Schwimmbad und Ausschank, die einst gleichermaßen für “Umländer” als auch für die dörfliche Gemeinschaft ein Geheimtipp des Zusammenkommens waren.

In der Gegenwart angekommen

Als neuer “Hausherr” ist die Libermenta Klinikgruppe besonders stolz auf den dritten Standort des Verbundes unter dem Dach der BühlerHealthCare AG. In seiner langen Geschichte ist das Tremsbüttler Anwesen immer wieder zu einer Zufluchtsstätte für Menschen in Not geworden, ob im ersten Weltkrieg als Hilfslazarett oder 1943 als Anlaufstation für Evakuierte nach der Bombardierung Hamburgs. Mit viel Liebe zum Detail, dem Auge für das Wesentliche und vor allem aus großer Überzeugung heraus haben nun die Architekten, Betreiber, Designer, Ingenieure und das gesamte medizinische sowie administrative Libermenta Team Großartiges geleistet und diesen Ort wieder zu einem lebendigen und vor allem präsenten Schutzraum gemacht, der Menschen auf der Suche nach psychischer Gesundheit und Stabilität wieder ein Gefühl der Geborgenheit vermitteln soll.


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